Für Arbeitgeber & Betriebe
Sie bilden bereits aus oder sind auf der Suche nach Auszubildenden? Wir haben verschiedene Angebote und Projekte für Arbeitgeber und Betriebe, die ihren eigenen Nachwuchs ausbilden und jungen Menschen eine Chance und berufliche Perspektive geben möchten. Dabei werden Sie tatkräftig von uns unterstützt – und das Gehalt Ihrer zukünftigen Auszubildenden wird finanziell gefördert.
Assistierte Ausbildung
Die „Assistierte Ausbildung (AsA)“ wird im Auftrag der Agentur für Arbeit Oberhausen und des Jobcenters Mülheim an der Ruhr durchgeführt und findet auf Grundlage des § 130 SGB III statt. Sie bietet förderungsbedürftigen jungen Menschen und deren Ausbildungsbetrieben während der gesamten Ausbildungszeit wertvolle Unterstützung an.
Die Maßnahme ist in zwei Phasen gegliedert:
Die erste Phase beinhaltet eine Ausbildungsvorbereitung von maximal sechs Monaten, in der die Teilnehmenden auf den Übergang in eine betriebliche Ausbildung vorbereitet werden.
Die zweite Phase besteht aus der Ausbildungsbegleitung, während sich die Teilnehmenden bereits in einer betrieblichen Ausbildung befinden. Die Teilnehmenden und die ausbildenden Betriebe erhalten dabei weitere Unterstützungsangebote.
Zielgruppe:
Jugendliche und junge Erwachsene, die über die Agentur für Arbeit Oberhausen oder das Jobcenter Mülheim an der Ruhr zugewiesen werden.
Inhalte der Maßnahme:
- Vorbereitung auf eine betriebliche Ausbildung
- Abbau von Vermittlungshemmnissen
- passgenaue Vermittlung in betriebliche Ausbildung
- Nachhilfe und Förderunterricht
- kontinuierliche Unterstützungsangebote für Teilnehmende und Betriebe
- nachhaltige Integration in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
Beginn:
01. März.
Ansprechpartnerin:
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Elsa Bruns
Projektleiterin - Tel: 0208/ 85 000 7102
- E-Mail: ebruns@zaq-oberhausen.de


Ausbildungsprogramm NRW 2022
Die Ausbildung ist für Betriebe ein wichtiger Faktor, um sich qualifizierten Fachkräftenachwuchs zu sichern, gleichzeitig ist sie die Grundvoraussetzung für beruflichen Erfolg und gesellschaftliche Teilhabe junger Menschen. Deshalb fördert das Land NRW mit Mitteln des Europäischen Sozialfond zusätzlich bis zu 1.000 Ausbildungsplätze für Jugendliche in Gebieten mit einer ungünstigen Ausbildungsmarktlage, davon 36 Plätze für Jugendliche aus dem Oberhausener Stadtgebiet.
Wir unterstützen als zertifizierter Bildungsträger die Jugendlichen bei der Ausbildungsplatzsuche und bieten ihnen individuelle Hilfestellungen an. Darüber hinaus bieten wir den teilnehmenden Betrieben Unterstützung bei der Ausbildung ihrer jungen Fachkräfte.

TEP – Teilzeitberufsausbildung
Dieses Projekt wird von der Trivium gGmbH – einer Tochtergesellschaft des Zentrums für Ausbildung und Qualifizierung – umgesetzt.
Ziel:
Eine qualifizierte Ausbildung ist die zentrale Voraussetzung für eine Integration in den Arbeitsmarkt und eine langfristige Eigensicherung des Lebensunterhalts. Besonders junge Frauen und Männer mit Kindern absolvieren – aufgrund ungünstiger Rahmenbedingungen – seltener eine Berufsausbildung. Mit diesem Projekt unterstützen wir daher Menschen in familiärer Verantwortung auf ihrem Weg in eine Ausbildung.
Darüber hinaus ist es unser Ziel, die Möglichkeit von Teilzeitausbildungen in unserer Region bekannter zu machen, interessierte Unternehmen umfassend zu informieren und diese bei der passgenauen Auswahl ihrer Auszubildenden sowie der praktischen Umsetzung zu unterstützen.
Teilzeitberufsausbildung
In dem seit Januar 2020 geltenden Berufsbildungsgesetz/ BBIG ist die Teilzeitberufsausbildung in den Paragrafen 7a und 8 geregelt. Darin steht, dass jeder Mensch eine Ausbildung in Teilzeit durchführen kann. Die Dauer der Teilzeitberufsausbildung verlängert sich entsprechend.
Die wöchentliche Ausbildungszeit kann zum Beispiel um 25% auf 30 Stunden/ Woche statt 40 Stunden/ Woche gekürzt. Dadurch erhöht sich die Ausbildungszeit um 25%, also von drei auf vier Jahre. Bei einer Erfolgserwartung kann die Ausbildungszeit verkürzt werden.
Zielgruppe:
Dieses Projekt wendet sich an Menschen, die …
• ihre berufliche Zukunft nicht dem Zufall überlassen, sondern aktiv werden und eine betriebliche oder andere anerkannte Berufsausbildung absolvieren möchten
• ihr Kind/ ihre Kinder unter 14 Jahren oder pflegebedürftige Angehörige im gemeinsamen Haushalt betreuen
• über einen – für die Ausbildung erforderlichen – Schulabschluss verfügen
• über eine hohe Motivation, Zuverlässigkeit und ausreichendes Durchhaltevermögen verfügen, um den betrieblichen Anforderungen und Erwartungen gerecht zu werden
Kooperationspartner:
Seit 2010 wird TEP in der MEO-Region (Mülheim, Essen, Oberhausen) von der Jugendberufshilfe Essen gGmbH und der Trivium gGmbH umgesetzt. Die Regionalagentur MEO, die Bundesagentur für Arbeit, die Jobcenter in Essen, Oberhausen und Mülheim an der Ruhr leisten wirkungsvolle Unterstützung in ihren jeweiligen Bereichen.
Insgesamt 29 Frauen und Männer mit Erziehungs- bzw. Betreuungsverpflichtungen können so jeweils gleichzeitig auf eine Ausbildung in Teilzeit vorbereitet und auch nach Ausbildungsbeginn begleitet werden.
Inhalt:
Das Projekt gliedert sich in eine max. sechsmonatige Vorlaufphase und in eine max. achtmonatige Begleitphase während der Ausbildung. Insgesamt können die Teilnehmenden zwölf Monate lang begleitet werden.
Die Beratungs- und Qualifizierungsangebote orientieren sich an den individuellen Unterstützungsbedarfen mit nachfolgenden Schwerpunkten:
• Vereinbarkeit von Betreuungsverpflichtungen und Ausbildung / Erwerbstätigkeit
• Sicherstellung der Kinderbetreuung durch Dritte
• Kompetenzermittlung
• Bewerbungsmanagement
• begleitendes Betriebspraktikum
• gemeinsame Suche nach einem Ausbildungsplatz
• Hilfe bei der Klärung der Ausbildungsfinanzierung
• fachliche Unterstützung vor und während der Ausbildung
• Unterstützung in schwierigen Lebenssituationen
Weitere Informationen:
https://www.mags.nrw/teilzeitberufsausbildung
https://www.regionalagentur-meo.de/fuer-ausbildungssuchende/teilzeitberufsausbildung-tep/
Laufzeit: 01.01.2022 bis 31.12.2024
Auftraggeber: Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW.
Finanzielle Förderung: Die finanzielle Förderung erfolgt durch das Land NRW mit Mitteln aus dem Europäischen Sozialfonds.
Ansprechpartnerin:
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Anne Osterhoff
Projektleiterin - Tel: 0208/ 85 000 4327
- E-Mail: aosterhoff@zaq-oberhausen.de
